Taum oder Astralreise - Spiegelportal

ca. 2009

 

Ich eilte eine Treppe hinauf und kam auf einen Boden, der obere Teil unter dem Dach. Es gab keine Möbel oder Gegenstände, nur Holzbalken und die Unterseite des Daches eben. Ich hörte Geräusche von den Holztreppen unter mir. Meine Verfolger kamen näher, so dachte ich. Ich mußte mir was einfallen lassen, wenn ich ihnen entkommnen wollte.

Aber wie ?

 

 

Mir wurde plötzlich im Traum bewußt, daß dies nur ein Traum ist und ich diesen Traum verändern könnte, so wie ich ihn brauchte. Ich dachte über einen Fluchtweg nach. Die Zeit wurde knapp, die Geräusche kamen näher. Ich dachte an einen Spiegel. Schon oft hatte ich in Filmen gesehen, daß man durch Spiegel in andere Dimensionen reisen kann. Ich dachte an einen Spiegel und es erschien einer direkt vor und über mir. Er war recht klein und erschien unterhalb vom Dach. Er wirkte wie eine Scherbe, wie ein ungleichseitiges Viereck. Plötzlich verspürte ich das Gefühl, daß ich hineinfliegen könnte und verwandelte mich in einen Nebel oder Geist und flog hinein.

 

 

Als meine Verfolger auf dem Boden ankamen, war ich und der Spiegel weg.  ;-)

 

 

Ich kam in einer merkwürdigen Welt an. Alles war sommerlich warm, hell und die Atmosphäre war angenehm und liebevoll. Ich näherte mich einer kleinen Hütte. Vor der Hütte war ein langer Holztisch. Er wirkte wie von einem Tischler gemacht, dick und von schwerem Massivholz. An dem Tisch saßen auf ebensolchen langen Holzbänken einige Männer in Kutten. Sie kamen mir vor wie aus einem Kloster. Sie schwiegen alle als würden sie meditieren. Saßen einfach so da. Ich setzte mich zu ihnen. Sie kamen mir irgendwie vertraut vor und ich hatte das Gefühl irgendwie zu Hause zu sein. Nach einiger Zeit war mir das schweigende Dasitzen einfach zu öde - zu langweilig. Ich stand wieder auf und verabschiedete mich von den Leuten oder sollte ich lieber sagen von meiner Familie - sie kamen mir jedenfalls so vor. Ich ging mit den Worten, daß hier nichts passieren würde und ich was erleben will. Bis später dann.

 

 

Ende des Traumes